Basketballgemeinschaft Kamp-Lintfort 1954 e.V.
Main menuArea 54

Der Coach des Basketball-Regionalligisten BG Lintfort bescheinigt seinem Rumpfkader nach dem Spiel bei den Elephants Grevenbroich eine gute Leistung. Dennoch ist die BGL letztlich chancenlos und unterliegt klar mit 70:112.

Nur acht Spieler des Basketball-Regionalligisten BG Lintfort konnten am Samstagmittag die Reise zum Auswärtsspiel beim Tabellenführer Elephants Grevenbroich antreten. Acht Spieler, die sich der spielerischen und körperlichen Überlegenheit des Kontrahenten aus der Braunkohle-Region entgegenstellen wollten. Was sie zwar auch taten, letztlich aber chancenlos blieben. Und so konnten die Elephants ihrer Favoritenrolle gerecht werden und die Partie ebenso deutlich wie verdient mit 112:70 (62:38) für sich entscheiden.

BGL-Coach Marcel Buchmüller hatte unterdessen keine große Wahl, wie die Begegnung bestritten werden sollte. Ohne die verhinderten Michael Schmak, Till Achtermeier und Mark Sengutta fehlten wichtige Pfeiler des Teams. Hinzu kommt, dass Thomas Achtermeier in dieser Saison kein Spiel mehr bestreiten wird, nachdem zu Beginn der Woche das Strafmaß für seine Hinausstellung aus dem Spiel gegen Leichlingen festgelegt wurde. Achtemeier wurde für sechs Partien gesperrt, seine Saison ist beendet. Allerdings gab es auch einen Lichtblick: Oskar Mellmann, der wegen Hüftproblemen ebenfalls schon frühzeitig sein Saisonaus bekanntgegeben hatte, kommt nun wohl um eine Operation herum, ist seit Anfang vergangener Woche wieder im Training und füllte den Kader zumindest als achter aktiver Spieler auf.

Aber natürlich konnte auch er nur wenig daran ändern, dass die BGL in Grevenbroich von Beginn an klar unterlegen war. In den ersten Minuten konnten die Lintforter das Tempo zwar noch mitgehen, aber kurz vor dem Ende des ersten Abschnitts legten die Elephants dann merklich zu und konnten sich bereits einen zweistelligen Vorsprung erarbeiten. Dieser wuchs auch bis zur Halbzeitpause immer wieder an, denn die BGL gab viele Bälle viel zu leichtfertig her und konnte sich auch in den Reboundduellen nur viel zu selten durchsetzen. Entsprechend viele zweite Chancen erhielten die Gastgeber, die sie dann auch konsequent nutzten.

Die BGL hielt im Rahmen ihrer äußerst eingeschränkten personellen Möglichkeiten dagegen und lieferte dann zumindest nach dem Seitenwechsel eine Leistung ab, die Marcel Buchmüller letztlich positiv stimmte. Denn das dritte Viertel konnten die Lintforter ausgeglichen gestalten. Zumindest die Moral war ungebrochen, die BGL gab sich nicht auf und versuchte, den Rückstand nicht noch weiter anwachsen zu lassen.

Dass dieses Vorhaben mit schwindenden Kräften im Schlussabschnitt allerdings nicht mehr erfolgreich umgesetzt werden konnte, war aber auch logische Konsequenz. Entsprechend fielen die Würfe der BGL-Akteure nicht mehr, die Hausherren hatten keine Probleme, sich gegen die nun müden Lintforter durchzusetzen und am Ende den ebenso verdienten wie klaren Erfolg einzufahren.

„In Anbetracht der extrem miesen Umstände bin ich eigentlich trotzdem zufrieden, so paradox das klingt. Wir haben  im Rahmen unserer Möglichkeiten alles gegeben, im dritten Viertel haben wir auch eigentlich eine ziemlich gute Leistung gezeigt. Spiele wie heute sind aber auch nicht die, die wir gewinnen müssen. Jetzt hoffen wir, dass sich die Lage bis kommendes Wochenende entspannt und wir uns mit einem Heimsieg in die Osterpause verabschieden können“, so Buchmüller nach der Partie.

Punkte: Durdel 24, Tiggelkamp 11, Wittich 10, Mellmann 8, Humm 7, Sehovic 5, Kulac 3, Manten 2