Basketballgemeinschaft Kamp-Lintfort 1954 e.V.
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Nach dem Heimerfolg über Recklinghausen möchten die Regionalliga-Basketballer gegen Dorsten den nächsten Sieg vor eigenem Publikum einfahren. Das wird jedoch alles andere als ein einfaches Unterfangen.

Mit nur noch sechs Mann war am Ende in Dortmund nichts mehr zu machen. Der Kräfteverschleiß war einfach zu hoch, zudem kam die BG Lintfort in Westfalen zu keinem Zeitpunkt an ihre gute offensive Ausbeute wie beim Sensationssieg über Recklinghausen heran. Das soll sich am Samstag nun allerdings wieder ändern, wenn die BGL um 20 Uhr die BG Dorsten in der Glückauf-Halle empfängt.

Doch auch für diese Partie gilt, dass die Lintforter als klarer Außenseiter in die Begegnung gehen werden. Denn die Gäste spielen eine durchaus erfolgreiche Saison, konnten die BGL bereits im Hinspiel klar in die Schranken weisen und belegen derzeit den sechsten Tabellenplatz in der Regionalliga. Dafür, dass man in Dorsten im vergangenen Jahr lange bedrohlich nahe im Bereich der Abstiegsplätze herumtrudelte, hat sich die neu aufgestellte Mannschaft in dieser Saison gefangen und unter Coach Franjo Lukenda ihre Stärken wiederentdeckt.

Eine davon heißt Emeka Michael Nwabuzor. Der US-Amerikaner ist der dominierende Mann bei den Münsterländern und überragte auch am vergangenen Wochenende mit 31 erzielten Punkten beim klaren Erfolg über Salzkotten. Aber auch den Bulgaren Lyuben Paskov muss die BGL auf ihrem Zettel haben, wenn man sich gegen die andere BG durchsetzen möchte. Darauf, dass die Gäste am Samstag ein wenig müde nach Kamp-Lintfort setzen – sie spielten am Mittwochabend noch das Viertelfinale im WBV-Pokal gegen Herford – baut man in Lintfort allerdings nicht. „Sie haben danach genug Zeit zur Regeneration. Wir werden also auf einen topfitten Gegner treffen, den es in Schach zu halten gilt“, weiß BGL-Coach Tobias Liebke.

Für sein Team könnte die Situation am Samstag ähnlich aussehen wie in Dortmund. Patrick Wittich und Mark Sengutta werden weiterhin ausfallen, auch der Einsatz von Michael Schmak ist abermals noch nicht klar. Aller Voraussicht nach wird jedoch Center Janosch Feige, der in Dortmund unter den Körben schmerzlich vermisst wurde, wieder zum Team gehören. „Wir haben uns beim SVD auch von unseren personellen Problemen nicht unterkriegen lassen. Die Jungs haben gekämpft und waren lange in Schlagdistanz. Das möchte ich auch am Samstag wieder sehen.“ Außerdem möchte man es möglich machen, die vielen treuen Fans noch mit einem zweiten Sieg zu belohnen.