Im Duell zwischen den Ruhrpott Baskets (dem aktuellen ersten der Tabelle) und der U16W ging es intensiv zur Sache. Am Ende setzte sich Ruhrpott knapp mit 58:51 (31:22) durch.
1. Viertel: 24:15 (Ruhrpott dominierte klar)
2. Viertel: 7:7 (ausgeglichen, defensiv geprägt)
3. Viertel: 13:15 (U16W kämpfte sich etwas zurück)
4. Viertel: 14:14 (erneut ausgeglichen)
Die Partie wurde bereits im ersten Viertel vorentschieden. Ruhrpott startete stark und nutzte die defensive Unsicherheit der U16W konsequent aus. Die Verteidigung der Gäste wirkte zu langsam, sodass die Herner Spielerinnen mehrfach einfache Punkte durch Täuschungen erzielen konnten. Auch die Reboundüberlegenheit lag klar bei Herne, was entscheidend zur 24:15-Führung nach zehn Minuten beitrug.
Ab dem zweiten Viertel stabilisierte sich die Defensive der U16W zwar deutlich, sodass der Spielabschnitt ausgeglichen gestaltet werden konnte (7:7). Dennoch blieb der Abstand zur Pause bei neun Punkten (31:22).
In der zweiten Hälfte zeigten die Spielerinnen aus Lintfort (U16W) viel Kampfgeist und verkürzten durch verbesserten Einsatz im dritten Viertel auf sieben Punkte Rückstand (44:37). Jedoch konnten sie trotz gesteigerter Leistung im letzten Abschnitt (14:14) den Rückstand nicht weiter verringern.
Die Begegnung zeichnete sich durch eine äußerst körperbetonte Spielweise aus. Vor allem die Ruhrpott-Spielerinnen agierten physisch präsent. Jedoch wurden Fouls – insbesondere unsportliche Aktionen – von den Schiedsrichtern oft nicht angemessen bewertet. Speziell der jüngere Unparteiische ließ viele harte Aktionen durchgehen, wodurch beide Teams zahlreiche blaue Flecken in Kauf nehmen mussten. Dies führte zu lautstarken Beschwerden auf beiden Seiten. Coach Elvis Masic erhielt infolgedessen ein technisches Foul.
Auf beiden Seiten war die Chancenverwertung insgesamt verbesserungswürdig, sodass das Ergebnis knapper ausfiel, als es die spielerische Überlegenheit von Ruhrpott zunächst vermuten ließ. Die U16W trat mit nur 6 Spielerinnen der U16 und 2 Aushilfen aus der U14 an. Ruhrpott Baskets: konnten auf 9 Spielerinnen zurückgreifen. Trotz eines kämpferischen Auftritts gelang es der U16W aufgrund eines schwachen Starts nicht, die Partie noch zu drehen. Die Ruhrpott Baskets behielten durch körperliche Dominanz und die bessere erste Spielphase die Oberhand.
Es spielten: Ajla Musanovic (25), Ciara Kremer (10), Lennja Wellmanns (6), Sarah Wiehager (5), Lorelei Lämmer / Hannah Ljubovic (2), Nika Wellmanns (1), Lina Spankowski, Jette Göbel
